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Mein Bruder Paul

Gepostet am 30.03.2009

Nominiert für den dm-Autorenpreis 2008 für ein Jugend-Klassenzimmerstück, Badische Landesbühne Bruchsal

Aus der Jurybegründung: „ (…) Tilla Lingenberg zeichnet in ihrem Monolog „Mein Bruder Paul“ ein lebendiges und berührendes Bild eines verletzlichen Jungen, der einiges einstecken muss, bis er schließlich zurückschlägt. Geschlagen werden – selbst zuschlagen: Die Jury hat dieses Stück für das Finale ausgewählt, weil es mit großer sprachlicher Leichtigkeit, auf sehr sympathische und glaubhafte Weise ein ernstes Thema öffnet, das viele Jugendliche betrifft und zugleich ein Tabu ist. Die Autorin erzeugt durch ihre besondere Erzählweise Distanz und Nähe zugleich: Simon spricht über Paul – oder spricht er über sich selbst?“

UA 30.März 2009 Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Der Amoklauf an einer Schule in Winnenden gibt dem Stück eine brisante Aktualität. Tilla Lingenbergs Stück über jugendliche Gewalttäter „Mein Bruder Paul“ hat gestern mit dem Schauspieler Stephan Wriecz im Klassenzimmer der Pestalozzi-Hauptschule seine Uraufführung erlebt. Alle Kinder haben verstanden: Pauls Verletzungen, seine Wut, seine Einsamkeit.
Die Rheinpfalz 31.3.2009

In einem zum Teil ergreifenden Monolog berichtet der Mann mit dem Kapuzenpulli den Schülern von fehlender Nestwärme und vor allem: vom großen Schweigen in der Familie.
(…) Mit der Wahl des Stücks habe man bewusst auf ein ernstes Thema gesetzt, das viele Jugendliche betreffe, zugleich aber auch ein Tabu sei, sagt Regisseurin Adorján. Das Stück der Autorin Tilla Lingenberg treffe den Nerv der Zeit.
ZDF-Theaterkanal 30.3.2009